Freitag, 16. August 2013

Sie alle spielen in Niese

Punk, Folk, Metal, Rockabilly und mehr – so vielseitig wird das Programm bei „Rock am Köterberg“



Niese. Was vor vier Jahren als Gedenkkonzert an den bei einem
1 Live-Radiocontest abgesahnten legendären Auftritt der
„Toten Hosen“ seinen Anfang nahm, gewinnt zunehmend an
Format: Das in zwei Wochen steigende fünfte „Rock am Köterberg“
im kleinen Lügder Ortsteil Niese ist für Fans der
etwas härteren Musik längst ein Muss: In rund zwei Wochen,
am Samstag, 17. August, werden sechs Bands auf zwei Festival-
Bühnen das dann gar nicht mehr so stille Örtchen rocken.
Bei der Auswahl des Haupt-Acts sind sich die Festival-Macher
treu geblieben: Es gibt deutschsprachigen Punk. Die
Band trägt den verheißungsvoll brachialen Namen „Massendefekt“.
Und die vier Musiker aus der Nähe von Düsseldorf sind
keine Unbekannten: Sie standen schon mit Größen wie der
amerikanischen „Bloodhound Gang“ oder den „Toten Hosen“
auf der Bühne. Songs wie „Tangodiesel“ oder „Endlosschleifen“
gehen auf ihr Konto. Etwas melodiöser dürfte der
Soundmix der Band „Mr. Irish Bastard“ daherkommen, denn
die acht Bandmitglieder kombinieren Irish Folk und Punk. Zu
ihren Instrumenten zählen neben Gitarre, Bass und Schlagzeug
auch Banjo oder Akkordeon. Den schon 2012 äußerst erfolgreichen
Rockabilly-Part besetzen diesmal die „The Sluggin’
Roosters“. Das Trio spielt eigene Stücke im Stil seiner
Vorbilder, darunter Johnny Cash und Elvis Presley.
Den Abschluss des Festivals bilden mit der Metal-Crossover-
Band „Limelight Fire“ ein paar gute, alte Bekannte. Die
Bielefelder schafften es erstmals im vergangenen Jahr auf die
RAK-Bühne, nachdem sie beim vorgeschalteten Nachwuchsband-
Festival „Rookies On Stage“ überzeugt hatte. Das taten
in diesem Jahr „Who on Earth“. Die Paderborner um
Frontfrau Claudia Ahrend schafften im Mai den Einzug
Sie alle spielen in Niese ins große Festival.
Nicht vergessen werden darf aber auch die einheimischste aller
Bands des Abends: die Nieser Rockcover-Band „The
Gamblers“, die seit mittlerweile fast sechs Jahren zusammenspielen.
Karten für „Rock am Köterberg“ gibt’s im Vorverkauf bei
Fritz Ackermeier in Niese, in der Volksbank in Rischenau, in
der Lügder Blumendiele Schlieker sowie in der Geschäftsstelle
der Pyrmonter Nachrichten in Bad Pyrmont. Sie kosten 10 Euro
plus eventueller Vorverkaufsgebühren. Kinder bis 12
Jahre sowie Menschen mit Behinderungen zahlen an der
Abendkasse nur 5 Euro. Und allen, die nach dem Feiern
nicht mehr fahren wollen, versprechen die Macher „natürlich
wieder eine Fläche zum Campen, direkt neben dem Festivalgelände“.
Und hier der Zeitplan für den 17. August: 18 bis 18.45
Uhr Who on Earth, 19 bis 19.45 Uhr The Gamblers, 20 bis 21
Uhr The Slugging’ Roosters, 21.15 bis 22.45 Ihr Mr Irish
Bastard, 23 bis 0.30 Uhr Massendefekt, 0.45 bis 1.30 Uhr Limelight Fire


Quelle:
Pyrmonter Nachrichten